Am Montag, den 12.06.2023, fanden sich in der 5. Stunde die katholischen Religionskurse der Stufe 8 zusammen, um sich in der Villa Merländer eine Lesung aus Anne Franks Tagebuch anzuhören.
Das Tagebuch der Anne Frank ist das Tagebuch eines jungen Mädchens, das zur Zeit des 2. Weltkriegs in Frankfurt am Main lebte und schließlich nach Holland flüchtete. Sie erzählt darin von ihren Erfahrungen als Jüdin, wie sie und ihre Familie mit einer wachsenden Zahl anderer Juden Zuflucht im Hinterhaus suchten, wo sie sich vor den Nazis versteckten, und wie sie sich mit all dem gefühlt hat. Alles teilte Anne mit dem Buch, unwissend, dass es später einmal berühmt werden sollte, genauso wie ihre tragische Geschichte.
Nach ein Paar warmen Worten zur Begrüßung durch die Leitung der Villa Merländer begann auch schon die eigentliche Lesung, in der Frau Emmerich allen Beteiligten auf spannende, mitreißende Art und Weise aus dem Tagebuch der Anne Frank vorlas. Nach 45 kurzweiligen Minuten gab es noch kurz die Möglichkeit, Fragen zum Tagebuch, der Person Anne Frank und zum Vortrag an sich zu stellen.
Auf Fragen der Schüler hin, erklärte die Leserin, dass sie für das Vorbereiten der Lesung das ganze Buch hatte lesen müssen und sich anschließend Teile markiert hatte , um dann später beim eigentlichen Vortrag einfach zwischen den gewählten Stellen einfacher hin und her springen zu können und einen dynamischeren Auftritt zu gewährleisten. In dieser Lesung konzentrierte sie sich besonders auf Anne Frank selbst und erklärte, dass sie versucht hatte, ihr persönliches Wesen etwas deutlicher darzustellen.
Nach der Fragerunde machten sich die Schülerinnen und Schüler mit zahlreichen neuen Eindrücken auf den Rückweg zum Moltke.
Theresa Williams, 8b (Moltke-Redaktion)