Was werde ich nach meiner Schulzeit? Diese Frage müssen Schüler immer früher klar für sich beantworten. Die Einführung von Studiengebühren und die Angst vor einem lückenhaften Lebenslauf machen lange Selbstfindungsphasen an den Universitäten schwierig. Um ihren Schülern eine Orientierungshilfe zu bieten, organisierten die Lehrer des Moltke-Gymnasiums am Samstag den zweiten Berufsinformationstag.
36 Referenten, darunter viele Ehemalige des Gymnasiums, präsentierten 28 Berufsfelder. Von Medizin und Marketing über duale Studiengänge, die von immer mehr Unternehmen angeboten werden, bis hin zu Jura und Journalismus wurde ein großes Berufsspektrum abgedeckt.
WZ-Mitarbeiter informierten über den Beruf des Journalisten
„Dieser Tag soll Schülern einen Einblick in verschiedene Berufssparten vermitteln“, sagt Wolfgang van Randenborgh, Lehrer am Moltke und an der Organisation des Tages maßgeblich beteiligt. „Dabei wollten wir nicht hauptsächlich die Studiengänge vorstellen, die ändern sich sowieso ständig.“ Die Schüler sollten vor allem einen Einblick in Berufsbilder bekommen und etwas über die Anforderungen und das Profil lernen.
Auch die Westdeutsche Zeitung beteiligte sich an der Aktion: Zwei Vertreter der Redaktion Krefeld gaben Erläuterungen zum Beruf des Redakteurs und beschrieben Redaktionsabläufe. Rund 350 Schüler der 10. bis 13. Klassen hatten sich zuvor, je nach persönlichem Interesse, in Listen eingetragen. „Erstaunlicherweise blieb das große Proteststöhnen über die Schulpflicht an einem Samstagvormittag aus“, sagt van Randenborgh. „Viele wollten sogar noch nachträglich in eine zusätzliche Sparte eingetragen werden.“
Die Vorträge waren so angelegt, dass jeder bis zu vier Veranstaltungen besuchen konnte. Die 16-jährige Jana sagte: „Ich finde den Berufsinformationstag okay. Ich kann mir nun ein etwas konkreteres Bild der Berufe machen, über die ich mich informiert habe.“
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