Thema: Gewalt und Vertrauen. Grundzüge einer Theorie der Gewalt in der Moderne.

Jan Philipp Reemtsma, geboren 1952, Prof. Dr. phil., lebt und arbeitet vorwiegend in Hamburg. Er ist Geschäftsführender Vorstand des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg und Vorstand der Arno Schmidt Stiftung.

1997 Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg, 1999 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Konstanz sowie der Gerhard-Mercator-Professur der Universität Duisburg-Essen, 2001 Niedersächsischer Kunstpreis für Literatur/Nicolas-Born-Preis, 2002 Leibniz-Medaille der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2003 Heinz-Galinski-Preis der Heinz-Galinski-Stiftung, Berlin, 2007 Verleihung des Teddy Kollek Preises der Jerusalem Foundation in der Knesset, Jerusalem sowie Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Magdeburg, 2008 Johannes-Gutenberg-Stiftungsprofessur der Universität Mainz sowie Zuerkennung der Ferdinand-Tönnies-Medaille der Christian-Albrechts-Universität Kiel.

Zahlreiche Veröffentlichungen zu literarischen, historischen, politischen und philosophischen Themen, darunter: Vertrauen und Gewalt. Versuch über eine besondere Konstellation der Moderne (2008), Lessing in Hamburg (2007), Über Arno Schmidt. Vermessungen eines poetischen Terrains (2006), Das unaufhebbare Nichtbescheidwissen der Mehrheit. Sechs Reden über Literatur und Kunst (2005), Folter im Rechtsstaat? (2005), Rudi Dutschke Andreas Baader und die RAF (2005; zusammen mit Wolfgang Kraushaar und Karin Wieland), Warum Hagen Jung-Ortlieb erschlug. Unzeitgemäßes über Krieg und Tod (2003), Verbrechensopfer. Recht und Gerechtigkeit (2002; zusammen mit Winfried Hassemer).