Jedes Jahr bietet die Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf eine Ringvorlesung für interessierte Schülerinnen und Schüler an. Fünf Schülerinnen des Biologie-Leistungskurses der Stufe Q2 unserer Schule durften dieses Jahr teilnehmen und Universitätsluft schnuppern.
An sieben Samstagvormittagen wurden uns verschiedene „Aspekte medizinischer Forschung“ von Professoren der Universität näher gebracht. Die Themengebiete erstreckten sich dabei von genetisch bedingten Stoffwechselerkrankungen bei Kindern über Vitamine und Virusseuchen der Menschheit bis hin zu transgenen Tiermodellen in der biomedizinischen Forschung. Die Vorträge waren jederzeit spannend und auch für Schüler gut verständlich. Falls doch einmal Fragen offen geblieben waren, standen die Professoren immer für Rückfragen zur Verfügung. Die Atmosphäre war sehr locker und es wurde viel gelacht.
Ein Highlight der Vortragsreihe war die Vorlesung zum Thema „Faszination Hirnforschung“. Nach einem theoretischen Vortrag folgte eine Demonstration an mehreren Schülern, die eindrucksvoll bewies, wie die verschiedenen Hirnregionen manipuliert werden können und wie unwillkürliche Zuckungen durch elektromagnetische Stimulation ausgelöst werden können.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltungsreihe war der Workshop im Trainingszentrum für ärztliche Fertigkeiten. Nach einer kurzen allgemeinen Information über das Trainingszentrum wurden uns verschiedene Tätigkeiten beigebracht, die angehende Ärzte im Medizinstudium lernen. Die Mitarbeiter zeigten uns wie man einen Ultraschall macht, wie man jemanden reanimiert und wie ein venöser Zugang gelegt wird. Das alles durften wir danach selbstverständlich an Übungspuppen ausprobieren.
Den Abschluss der Ringvorlesung bildete eine Vorlesung über das Medizinstudium und die verschiedenen Berufsfelder.
Alles in allem hat uns die Ringvorlesung ausgesprochen gut gefallen und wir können sie naturwissenschaftlich-interessierten Schülern nur weiterempfehlen! Außerdem möchten wir Frau Jochims, die uns die Teilnahme ermöglicht hat, an dieser Stelle noch ganz herzlich für ihre Mühe danken.
Leah Meinert, Q2
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