In der Woche vom 25.5. bis zum 29.5.2009 führte die Klasse 6 c zusammen mit ihrem Klassenlehrer, Herrn van Randenborgh, und Frau Grumm-Bauermann, unterstützt noch durch die Tutoren Marie-Claire D., Helen J. und Dominik W. aus der Stufe 12, ihre Klassenfahrt zur Burg Bischofstein an der Mosel, 20 km von Cochem entfernt, durch. Die ersten drei Tage waren durch verschiedene Wanderziele geprägt : Am Montagnachmittag ging es nach Hatzenport, am Dienstag folgte eine Waldbegehung mit einer Försterin um die Ringelsteiner Mühle, und am Mittwoch stand bei herrlichstem Sommerwetter die vielen bekannte Burg Eltz auf dem Programm. Diese 18km-Wanderung verlangte den Schülerinnen und Schülern alles ab, dafür gab es dann aber auch ein sehr leckeres Eis an der Mühle und abends zur Belohnung das Champions-League-Endspiel Barca vs. Manu. Am Donnerstag fuhr man nach Cochem, besichtigte dort ebenfalls die Burg vor Ort und konnte schon aus dem tags zuvor Gelernten schöpfen. Krönender Abschluss war die Falknerei, bei der alle Kinder in einen direkten Kontakt mit abgerichteten Vögeln kamen, so mit einer Schleiereule und einem Turmfalken. Am Abend wurde der Abschluss dieser vom Wettergott positiv bedachten Fahrt gebührend gefeiert, und am Freitagmittag ging es schon wieder heim nach Krefeld, wenngleich der allgemeine Tenor eher nach Verlängerung verlangte, aber bekanntlich soll man ja aufhören, wenn` s am schönsten ist, und so endete gegen 14.00 an der Roonstr. eine sehr angenehme, von viel Spaß, aber auch fordernden Wanderungen geprägte Fahrt, die den Klassenzusammenhalt hoffentlich weiter gefördert hat. Mit welchem Respekt der Burggeist den Krefeldern entgegentrat, sieht man daran, dass er kurz nach unserem Erscheinen den Champions-League-Loser-Schal des FC Bayern München schnell gegen ein Trikot inkl. Schal von einem der wenigen Kultklubs Deutschlands, Fortuna Düsseldorf, eintauschte. So alte Knaben wissen einfach, was sich gehört; klar natürlich, dass diese feine Aktion das Herz des alternden Klassenlehrers um einiges höher schlagen ließ.
Wolfgang van Randenborgh