In der Woche vor den Osterferien (19. - 23. März 2018) sind wir, die Klasse 5d, in das Sport- und Erlebnisdorf Hinsbeck auf Klassenfahrt gefahren. Das Dorf ist umgeben von vielen Seen, die Teil eines Naturschutzgebietes sind, wo es unzählige Freizeitmöglichkeiten gibt. Nach unserer Ankunft bezogen wir zu siebt oder acht unsere eigenen Hütten, die über einen Schlafraum, einen Gemeinschaftsraum und ein geräumiges Bad verfügten. Außer uns waren noch viele andere Schulklassen dort. Jeden Morgen, jeden Mittag und Abend sind wir in den Essenssaal gegangen und haben dort leckere Speisen aufgetischt bekommen. Zweimal waren wir auch in der großen Sporthalle und haben dort lustige Spiele gespielt. Eigentlich waren wir die ganze Zeit draußen, das lag zum einen an den perfekten Tischtennisplatten vor den Hütten, zum anderen an dem Streetsoccer-Feld daneben. So konnten wir immer spielen.
Am Nachmittag des Anreisetages haben wir durch eine informationsreiche Rallye viel über die Kleinstadt Hinsbeck und ihre Umgebung erfahren. Auch die nächsten Tage hatten wir ein abwechslungsreiches Programm: Wir machten Geocaching durch den Wald, bei dem wir mehrere Dinge über GPS-Geräte erfuhren. Am Projekt "Wald kreativ" nahmen wir auch teil und bauten eine spannende (Natur-) Kugel-/Kegelbahn einen Berg hinunter. Einen Besuch bei Edeka haben wir für die Sicherung unserer Süßigkeiten-Grundversorgung genutzt. Am vorletzten Abend unternahmen wir eine gruselige Nachtwanderung, die vom Erlebnisdorf zur Biostation am Krickenbecker See führte. Zwei nette FÖJler (Freiwilliges Ökologisches Jahr) begleiteten uns durch die nächtliche Landschaft. In der Station haben wir an einer Nachtführung über nachtaktive Tiere teilgenommen.
Donnerstagmorgen haben uns die beiden dann noch einmal durch die Hinsbecker Schweiz geführt, wo wir viel über die Geschichte des Ortes erzählt bekamen: So wurde uns der am Niederrhein typische Familienname Gryter erklärt, unter dem man früher den Braumeister verstand. Weil man nicht immer Hopfen hatte, nutze man Gagel zum Bierbrauen, so dass die Gagelmoore, die es in der Gegend gibt, überwacht werden mussten. Das geschah in einer Zeit, als es gesünder war Bier zu trinken als das oftmals unreine Trinkwasser.
Am letzten Abend gab es an einem tollen Lagerfeuer noch Stockbrot und einen kurzen Abstecher in die Erlebnisdorfdisco. Fast jeden Abend haben wir Werwolf gespielt, und Herr Dr. Ginzel hat den Jungs zum Einschlafen Geschichten vorgelesen.
Am Abreisetag mussten wir noch unsere Hütten putzen und reinigen. Um 10:00 Uhr ging es mit dem Bus zurück nach Krefeld, wo wir begeistert begrüßt worden sind. Auf der Klassenfahrt hatten wir nicht nur sehr viel Spaß, sondern haben auch gelernt, als Team zusammenzuarbeiten. Alle Aktivitäten waren interessant, man hat viel Neues über die Natur und den Niederrhein dazugelernt. Es war sehr schön, mit den Freunden rund um die Uhr zusammen zu sein.
Jule Schröther, Théa-Sophie Demarcy, Carolin von Hagen und Nisa Dogan (5D)