Auch die Klasse 5a war in der Woche vor den Osterferien, also vom 19. bis 23. März 2018, mit ihrer Tutorin Johanna Gref und den Lehrern Pchalek und Schumacher unterwegs. Obschon kalendarisch bereits im Frühjahr, begrüßte uns am ersten Tag noch reichlich Schnee und es war sehr kalt, was uns aber bei einer Waldwanderung Gelegenheit gab, frische Tierspuren aufzuspüren und zu lesen. Es geht das Gerücht, dass auch Werwolfspuren darunter waren, wurden sie doch des Abends bei namentlichem Spiel gesichtet. Das Umweltzentrum Bergkamen bot uns mit seiner großzügigen Unterkunft, seiner freundlich-kompetenten Betreuung und seiner naturnahen Umgebung beste Voraussetzungen für eine gute gemeinsame Zeit.

Stellvertretend für alle Kinder der Klasse berichten einige davon, was für sie die Klassenfahrt ausgemacht hat:

„Das Beste auf der Klassenfahrt war das Bogenschießen, dicht gefolgt vom Brötchen backen. Ich finde es auch schön, dass dort viel Natur war. Die Zimmer waren schön und ordentlich [Hört, hört!]. Dort war auch sehr viel Platz, um zu spielen.“ (Louis)

„Mein Highlight war das Bogenschießen. Leider war es an dem Tag ganz schön kalt, brrrrrrr! Wir haben am Ende einen schön sonnigen Tagesspaziergang gemacht. Meine Zimmergemeinschaft war sehr cool, aber leider hat einer bei uns gefehlt [ein kranker Schüler].“ (Justus)

„Was ich aber besonders gut fand, war, dass wir Spiele über die Sinne gespielt haben. Eins ging so, dass ein langes Seil in einem Wald an viele Bäume gebunden war. Wir mussten mit geschlossenen Augen daran entlang gehen.“ (Amalia)

„Das Beste war die Geschmacksinnprüfung. Wir bekamen einen Partner, dem wir verschiedene Sachen zum Essen gaben. Der Partner machte die Augen zu und sollte erraten, was sich in seinem Mund befand. Um es meinem Partner zu erschweren, gab ich ihm mehrere Sachen gleichzeitig in den Mund. Es gab Kreationen wie Apfel mit Karotten, Paprika auf Kürbiskernen und nicht zu vergessen: Kuchen mit Pfeffer und Gurken. Also: Guten Appetit!“ (Matthias)

„Das Beste war, als wir eine Geschichte nachspielen mussten mit bestimmten Wörtern [8 beliebig ausgewählte, unzusammenhängende]. Mein Zimmer hatte eine sehr verrückte Idee, denn wir haben mit diesen Wörtern ungefähr die Klassenfahrt nachgespielt. Alle Kinder haben darüber sehr gelacht. Unsere Gruppe „The Melon Boys“[ein Mitglied der Gruppe trug am ersten Tag ein T-Shirt mit dem Aufdruck einer Melone] wurde dabei erster. Das war ein schöner Abend.“(Marlon)

„Abends gingen wir mit Frau Schumacher und unserer Tutorin Johanna in den dunklen Wald. Wir waren schon weit gekommen, als wir plötzlich ein Geräusch hörten. Frau Schumacher meinte, es wäre ein großes Tier. Wir kehrten um. Kurz vor der Brücke [über den Datteln-Hamm-Kanal] erzählte Johanna uns eine Gruselgeschichte von einem Mann auf der Brücke. Tatsächlich kam uns ein schwarz gekleideter Mann auf der Brücke entgegen gerannt. Ich habe mich sehr erschrocken. Zum Glück war es nur Herr Pchalek, unser Lehrer. Es war ein spannender und etwas gruseliger Abend.“ (Nina)

„Diese Klassenfahrt würde ich gerne noch einmal genau so machen. Wir sind viel mehr zusammengewachsen.“ (Lara)

 

Martina Schumacher, Klassenlehrerin der 5a