Wie im Jahr zuvor bot das Moltke auch in diesem Schuljahr das sogenannte „Erweiterungsprojekt” an. Dieses richtet sich an engagierte und motivierte Schüler:innen der 7. bis einschließlich 10. Klasse, die sich parallel zum Regelunterricht im sogenannten Drehtürmodell mit individuellen Inhalten und Themen auseinandersetzen möchten, für die es im Kontext Schule so noch keine Zeit gab. 

Den Ideen und konkreten Themen waren auch in diesem Jahr keine Grenzen gesetzt und so konnten sich alle Teilnehmer: innen individuell entfalten und ihren ganz persönlichen Interessen, Neigungen und Begabungen nachgehen; schließlich ist das Erweiterungsprojekt in der Begabten- und Begabungsförderung des Moltke angesiedelt.

Während sich einige bekannte Gesichter aus dem vorherigen Jahr wiedersehen ließen, wurde die bunt gemischte Gruppe auch um einige neue Teilnehmer: innen ergänzt. Insgesamt gab es in diesem Schuljahr zwölf Teilnehmende, die ihre Projekte finalisiert haben und das Projekt so bis zum Ende durchgezogen haben. Die Ergebnisse hätten unterschiedlicher nicht sein können: Sei es Erste-Hilfe, Rennrad, Naturwissenschaften, Kunst, Gaming-Welt, Psychologie, Literatur oder auch Informatik - es war eine vielfältige Mischung.

Die Projektorganisation und -Durchführung lag bei Frau Conze, welche die Schüler: innen entsprechend anleitete und unterstützte, sodass am Ende der Projektarbeit zwölf tolle Arbeiten entstanden. Einige dieser faszinierenden Ergebnisse konnten als Präsentationen am 25. Juni 2024 einem interessierten Publikum aus Mitschüler: innen, Eltern, Schulleitung und 
Lehrer: innen vorgestellt werden. Um 14:00 Uhr war es dann endlich so weit: Nach Monaten des Recherchierens, Zeichnens, Programmierens und Schreibens wurden die einzelnen Projekte vorgestellt. Im Raum 62 lagen die gebastelten Plakate, die ausgedruckten Projekte und auch der gezeichnete Manga aus und einige Ergebnisse wurden digital in PowerPoint-Präsentationen gezeigt. 

Voller Lampenfieber saßen die Teilnehmenden angespannt und nervös da und gingen im Kopf noch einmal ihren Vortrag durch. Nach einer kurzen Begrüßung von Frau Conze ging es dann direkt los. Es folgte ein ausgefallenes und spannendes Projekt nach dem anderen und jedes faszinierte das versammelte Publikum auf eine ganz andere Art und Weise. 

Folgende Projekte bzw. Ergebnisse sind entstanden: 

  • Greta Galati (7a)
    - Literarische Produktion einer Spielfortsetzung zu „Zelda“ (am Präsentationstag verhindert)
  • Lisa Borchard (7b)
    - Künstlerische Konzeption und Ausgestaltung des Mangas „Sweet Love?!‘‘ 
  • Jakob Weimann (8b)
    - mediale Ausarbeitung zu „Die Geschichte des Rennrads“ (am Präsentationstag verhindert)
  • Ben Brojtman (8c)
    - Wissenschaftliche Arbeit zu,, Musikgeschmack - Was ist das eigentlich?" 
  • Annabel Walpurger (9a)
    - Wissenschaftliche Arbeit zu „Funktion des Gehirns und bisheriger Erkenntnisstand über die biologischen Grundlagen von „Schizophrenie“ 
  • Miriam Roth (9a)
    - Wissenschaftliche Arbeit zu „Schwarze Löcher - Welche Funktion erfüllen schwarze Löcher im Universum?“ 
  • Sophie-Ellen Reetz (9a)
    - Literarische Produktion eines autobiografischen Romans, noch ohne Titel (am Präsentationstag verhindert)
  • Paul Erben (9b)
    - Programmierter Workshop und Spiel mit dem Titel “Paul‘s Workshop” 
  • Jakob Normann (9b)
    - Programmierter Workshop und Spiel mit dem Titel „Jakob's Workshop“ 
  • Elisabeth Schwagereit (9b)
    - Wissenschaftliche Arbeit zu „Luzide Träume - Eine Welt zwischen Traum und Realität“
  • Theresa Williams (9b)
    - Literarische Produktion eines eigenen Fantasy-Romans, noch ohne Titel
  • Eva Petermann (9c)
    - Wissenschaftliche Arbeit zu „Sanitäts- und Wasserrettungsdienst bei der DLRG“   

Zum Schluss gab es für alle noch eine Urkunde und ein bisschen Schokolade zur Feier der Ergebnisse. Die obligatorischen Fotos durften natürlich auch nicht fehlen und im Anschluss kam man noch miteinander etwas ins Gespräch, bevor die Veranstaltung dann ihr Ende fand. 
Stolz auf die erbrachte Leistung, den gehaltenen Vortrag und das fertige Projekt in den Händen, machten sich die Teilnehmenden schließlich mit den Eltern im Schlepptau nach Hause. 

Und wer weiß, wen wir nächstes Jahr wieder bei diesem Projekt begrüßen werden dürfen? 
Eine unbezahlbare Erfahrung war es allemal. 

Annabel Walpurger (9a, Moltke-Redaktion)