Fernab der Zivilisation beschäftigten sich die MoltkeSinfoniker auf den diesjährigen Musiktagen in Berchum (Sauerland) musikalisch mit den Überresten von Dinosauriern, verr(a)uchten Gewässern, infernalischen Flügeltieren und versunkenen Legenden. Spätestens beim offenen Feuer nach den Hauptproben am letzten Abend war den vierzig Musikerinnen und Musikern klar, dass sich der Kampf um die Urelemente von Rhythmus und Melodie mehr als gelohnt hat. Die Herausforderungen, die u.a. die Filmmusiken zu „Jurassic Park“ und „Atlantis“ sowie die rituelle Urwüchsigkeit des „Danse Infernale“ Strawinskys an das Ensemble stellten, wurden von diesen ausnahmslos ohne nennenswerte Verluste gemeistert, wovon sich jeder Interessierte in unseren Konzerten am 24. und 25.5. überzeugen kann.

Ein großes Kompliment an alle Instrumentalisten und ein herzliches Dankeschön an Frau Stübig, die für ein spektakuläres Rahmenprogramm gesorgt hat, sowie an die Krefelder Studentin Katharina Borsch, die qualifiziert und verständnisvoll die Streicher des Orchesters betreut und einzelne Proben geleitet hat.

(Dr. U. Rademacher)

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