Am Montag, dem 18.1.2010, begab sich der Deutsch-Lk (2) zusammen mit seinem Kurslehrer Herrn van Randenborgh ins Düsseldorfer Schauspielhaus, um sich das soeben zu Ende besprochene dramatische Gedicht „Don Karlos“ von Friedrich Schiller in der Regie von Michael Talke anzusehen. Die 23 Schülerinnen und Schüler bekamen eine durchaus zufrieden stellende Aufführung zu Gesichte, die sich im Wesentlichen an die Textvorgabe hielt, die Schauspieler, bis auf die junge Tochter Karlos`, allerdings in unerwartet moderne business-Kleidung stellte. Insgesamt konnte man dem Geschehen sehr gut folgen, so dass man hier zweifelsohne nicht von Regie-Theater sprechen konnte. Wie gut die SchülerInnen das Stück rezipiert hatten, ersah man daran, dass an der einzigen Stelle, bei der der Regisseur den Text klar verändert hatte, und das mit einer einen anderen Deutungsschwerpunkt setzenden Folge, die Schüler in ein Geraune ausbrachen, nämlich als er in IV,21 – entgegen dem Text und wohl auch der Schiller` schen Absicht - Marquis de Posa Elisabeth innigst und … lang küssen lässt und so eine Liebe Posas zu Elisabeth suggeriert. Davon aber einmal abgesehen, hatte es allen gut gefallen, und man trat den Heimweg, gleichwohl leicht ermüdet, schließlich war es mittlerweile 23.00 Uhr, guten Mutes an.
(Wolfgang van Randenborgh)
Gallerie
Ähnliche Inhalte
- | News
- | News
- | News
- | News
- | News