Vom 14. bis zum 19. Oktober 2017 machten sich der Leistungskurs Mathematik und der Leistungskurs Deutsch unter Leitung von Frau Dr. Verwiebe (in Vertretung von Frau Brantl) und Herrn Pyschik auf, die ewige Stadt, Rom, zu erkunden. Nach der Ankunft am späten Samstagabend begann das Programm dann am folgenden Sonntag. Trotz einiger Widrigkeiten zu Beginn (Anreise nach Rom in zwei Etappen, verlorengegangene Koffer) konnten wir alle die Stadt durch gelungene Referate und tolles Wetter in vollen Zügen episch genießen.
Sonntag, 15. Oktober:
Nachdem wir gut in Rom angekommen waren und alle ausgeschlafen und ausreichend gefrühstückt hatten, fanden wir uns um Punkt 9 Uhr vor dem Hotel ein. Anschließend besichtigten wir die Kirche Santa Maria Maggiore und machten uns dann weiter auf den Weg zum bekannten Trevi-Brunnen. Hier hatten wir die Möglichkeit, das bekannte Münzritual durchzuführen. Danach hat Herr Pyschik uns netterweise gemeinsam zum Eis eingeladen, bevor wir uns zur Spanischen Treppe begeben haben. Von hier aus ging es in die Mittagspause. Zu guter Letzt haben wir das Viertel Trastevere besichtigt, ein Viertel, das von überwiegend jungen Leuten bewohnt wird und eines der ursprünglichsten und authentischsten Roms ist, von wo aus wir unseren restlichen Tag selber gestalten durften, bevor wir uns alle wieder im Hotel eingefunden haben.
(Emma, Carlotta)
Montag, 16. Oktober:
Am Montag, dem zweiten Tag unserer Kursfahrt, lag der Fokus der Stadtbesichtigung auf dem antiken Rom. Trotz eines frühen Frühstücks befand sich die Stimmung auf einem absoluten Höhepunkt. Denn zum ersten Mal war unsere Gruppe komplett. Frau Verwiebe und zwei weitere Nachzügler waren am Vorabend eingetroffen. Zur Freude der Schüler, die dem Chaos des Flughafens Düsseldorf zum Opfer gefallen waren, tauchten mit den drei Neuankömmlingen auch die vermissten Koffer wieder auf. Endlich in frischen Klamotten, brachen wir somit pünktlich um 9 Uhr im Gänsemarsch auf. Zunächst machten wir Halt am Trajansforum, bevor wir den Kapitolshügel erklommen. Daraufhin besichtigten wir ausgiebig die Ausgrabungen am Forum Romanum. Mit einem äußerst gut gehaltenen Referat in den Ohren begaben wir uns hier auf die Spuren der Senatoren und Herrscher Roms. Danach ging es zum benachbarten Kolosseum. In der Mittagssonne bewunderten wir das pompöse Bauwerk. Bei einem exzellenten Referat wuchs die Ehrfurcht wie gewöhnlich noch weiter. Dann kam die wohlverdiente Mittagspause. Ausgeruht und mit leckerem italienischen Essen gestärkt, liefen wir am Circus Maximus vorbei zu den Caracalla-Thermen. Abschließend besuchten wir die Kirche San Giovanni in Laterano, eine der vier Papstbasiliken Roms. Den Abend hatten wir zur freien Verfügung. Wir gingen Essen, schlenderten durch die Altstadt oder genossen die Nacht von unserem Balkon aus, bevor wir uns pünktlich um 23 Uhr zur Nachtruhe begaben.
(Max)
Dienstag, 17. Oktober
Auch der nächste Tag unserer Kursfahrt begann wie bereits die restlichen mit einem zeitigen Aufbruch zur ersten Attraktion des Tages, dem Nationaldenkmal. Dieses durch seine schiere Größe beeindruckende, jedoch durch die weiße Farbgebung für das Stadtbild eher unzuträgliche Gebäude stand uns dann kurzzeitig zur Erkundung zur Verfügung, bis wir uns zur Kirche San Ignazio aufmachten. Diese stach durch ihre innen aufgemalte Kuppel heraus, welche so täuschend echt schien, dass einige Schüler bis zuletzt auf eine Wölbung der in Wirklichkeit komplett geraden Decke schworen. Bei der nächsten, von uns besuchten Sehenswürdigkeit handelte es sich ebenfalls um eine Kirche (Santa Maria sopra Minerva), einem von außen eher unscheinbaren Bau, welcher jedoch innen durch prunkvolle gotische Verzierungen hervorstach. Das Pantheon, welches wir als nächstes ansteuerten, wusste die Schüler durch seine berühmte große Kuppel zu beeindrucken, wobei der Sonnenschein, der durch eben diese in den Innenraum schien, ein beliebtes Fotomotiv für Touristen bot. Passend zum Pantheon war es uns ebenfalls möglich, die angrenzende Piazza Rotonda, einen unebenen Kopfsteinpflasterplatz, zu besichtigen. Zur Mittagszeit suchten wir dann die Piazza Navona auf, wo wir Zeugen eines Werbedrehs werden konnten, für welches Produkt, war uns jedoch nicht möglich, in Erfahrung zu bringen. Der vorletzte Punkt auf unserer Liste dieses Tages waren zuerst einmal der Campo dei Fiori, an welchem man an den Ständen, die dort aufgebaut waren, zahlreiche Sachen erwerben konnte, von Essen über Gemüseschäler bis zu Handtaschen war alles dabei. Nach einer kurzen Rast an diesem Marktplatz machten wir uns zur Engelsburg auf, die wir jedoch nur aus moderater Entfernung betrachteten, da sich in dieser heutzutage ein Waffenmuseum befindet, dessen Besuch im Programm nicht vorgesehen war. Den Ausklang des Tagesprogramms machte eine Besteigung eines nahegelegenen Berges im Viertel Trastevere, an dessen von uns aufgesuchten Endpunkt wir Referate über Italiens Politik, die Mafia und den Faschismus in Italien zu hören bekamen, bis uns gestattet wurde, den restlichen Abend nach Belieben zu verbringen.
(Leo)
Mittwoch, 18.10.
Auch der Mittwoch der Kursfahrt begann mit hohen Gute-Laune-Pegel um 9 Uhr in der Frühe vor dem Hotel. Auf direktem Wege fanden wir uns bei der Kirche San Pietro in Vincoli ein, wo wir die ersten beiden erfrischenden Referate hören durften. Im Anschluss ging es mit Herrn Pyschik an der Spitze und den üblichen Nachzüglern weiter. Danach ließ der nächste Programmpunkt nicht lange auf sich warten. Der nächste Halt wurde vor der Kirche Santa Prassede gemacht, in der die sogenannte „Zeno-Kapelle“ vorzufinden ist, die als älteste Kapelle Roms bekannt ist. Anschießend machten wir uns bei sehr angenehmen 25 Grad auf den Weg zur Piazza del Popolo, wo wir abermals einem der hörenswerten Referate folgen durften. Besonders hervorzuheben: das zufällige Wiedertreffen der am Vortag kennengelernten niederländischen Freundinnen. Nach der vorbildlichen Völkerverständigung ging es zum absoluten Highlight des Tages, dem Petersdom. Durch das organisatorische Talent beider Lehrkräfte, welches sich auch beim gemeinsamen Abschlussessen am Abend beweisen sollte, gelang es, uns alle schnell an den Sicherheitskräften vorbeizuschieben, unter Gedränge, das man normalerweise nur von der schuleigenen Cafeteria gewohnt ist. Nach dem gefühlten Marathon des Tages, frei nach dem Motto „Gott gab uns zwei Beine“, gelang es noch den letzten Mutigen, die Kuppel des Petersdoms zu erklimmen und sich mit einem Rundumausblick zu belohnen.
(Nils, Bastian)
Donnerstag, 19.10.
Unser letzter Tag in Rom begann hektischer als die anderen Morgen zuvor, da der Check-Out im Hotel bevorstand. Nachdem man sich gestärkt hatte und die Koffer sicher verstaut waren, wollten man jedoch den letzten Tag in Rom noch genießen, da der Flug heimwärts erst am Abend angesetzt war.
Um das Kulturprogramm in Rom zu komplettieren, wurde mehrheitlich für einen Besuch der Sixtinischen Kapelle und den Musei Vaticani abgestimmt. So haben sich die Schüler auf die Spuren des Rafael oder Michelangelo begeben. Neben zahlreichen antiken Statuen und Plastiken, welche die Päpste über Jahrhunderte gesammelt haben, durfte man auch die prachtvollen Gemälde der Sixtinischen Kapelle bewundern. Auch nach dem Museumsbesuch blieb noch genug Zeit, in Gruppen die Stadt sowie das italienische Leben zu genießen und eventuell noch ein Souvenir zu kaufen.
Am Ende des Tages hatten wir einen entspannten Flug und blickten mit Freude auf die gelungene Kursfahrt zurück, die uns für lange Zeit in Erinnerung bleiben wird.
(Anton)
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