Das winterliche Abenteuer im Sonnenschein mit fast 180 Schülern der 9. und 10. Klassen war ein voller Erfolg. Ski alpin, Snowboarding, Langlauf und Skating wurden durch gut geschulte Sportstudenten und Kollegen unserer Schule zweimal täglich trainiert, sodass am Ende der Woche bei vielen Schülern neue Leidenschaften geweckt waren. Das diesjährige Programm wurde durch weitere Aktivitäten wie Snowtubing und einer Pferdekutschenfahrt abgerundet.
Schwer fiel lediglich das morgendliche Aufstehen, das durch das Gleitzeitfrühstück mit Buffet, z. B. Nutella an Cornflakes und ofenfrischen Brötchen zu neuen Taten motivierte. Herr Hagen hatte eigentlich nicht viel zu tun, weil seine Gruppe ein Selbstläufer war, zudem wurde er wegen eines verlorenen Spiels zum Opfer einer einminütigen Schülerschneeballattacke. Die SchülerInnen haben gut auf ihn aufgepasst, sodass er immer wohl behalten wieder zum Gästehaus zurückfand. Auch Kollege Möllecken zeigte sein Bestes auf dem Snowboard und dem Pferdeschlitten, er fiel neben seinen Animateurfähigkeiten besonders durch beste Haltungsnoten auf. Frau Stompel-Oles fuhr nicht ohne kompetente Begleitung von Herrn Strautmann und brachte allen Interessierten das Skifahren mit Begeisterung bei. Eine Skiwoche ohne Kerstin Grumm und unsere Ex-Schülerin Alexandra Pawlik ist nicht vorstellbar. Die beiden haben mit ihrer Geduld, ob auf einem oder zwei Brettern, die Wintersportler mit exzellenter Technik für diesen Sport gewinnen können. Herr Dückers war unermüdlich im Einsatz, ob zu Fuß, als Ein- oder Zweibrettfahrer. Nils Rasel erobert auf dem Snowboard täglich hoch motiviert die Pisten, sodass einer Beförderung als neue Führungspersönlichkeit der Skifreizeit nichts mehr im Wege steht. Michael Niedermeyer, Freund vom langen Hagen, sorgte mit seiner Gelassenheit und Fürsorglichkeit nicht nur beim Snowboarden für Erfolge, sondern suchte beim meditativen Tantrix-Spiel innere Ruhe für den nächsten Tag.
Die chaotischen Sportstudenten von der Ruhr-Universität Bochum, Annika, Nina, Max und Jonas brachten durch ihren jugendlichen Charme frischen Elan auf die Piste und füllten auch den Dance-Floor der hauseigenen Disco mit Engagement und Begeisterung. Technische Kompetenzen bei der Skireparatur und Ausdauer beim Sport qualifizierte unser "Duracell-Skihase" Dominik Kolter, Dipl. Ing. beim TÜV Rheinland, und brachte seine Schüler in Höchstform.
Leider musste zwar Dr. Fahriger mehrmals in Anspruch genommen werden, doch prozentual blieb die Krankenquote weit unter den Erwartungen. Günter Rademacher und die Praktikantin Lisa, die spontan die Schwesternrolle für unsere SchülerInnen übernommen hatte, machten täglich mehrmals Visite bei unseren pflegebedürftigen, pistengeschwächten SchülerInnen. Allzeit bereit, Taxidienste und Krankentransporte durchzuführen, schöpfte Herr Rademacher seine Kraft im abendlichen Würfelglück, indem er durch seine Wahrscheinlichkeitsberechnungen alle LehrerInnen in den Schatten stellte und seine MitspielerInnen verzweifeln ließ. Großen Zuspruch fand diese Woche auch das Langlaufen in Form von klassischer Technik und dem Skating. Die Gruppe fand dank der engagierten und ausdauerstarken Begleitung von Frau v. Blanken-Möckel auch auf allen (Um-)wegen immer den sicheren Weg zum Unterberg zurück.
Nach 24 gelungenen Jahren Skiwoche ging auch die diesjährige 25. Jubiläumsfahrt selbst mit der doppelten Schülerzahl erfolgreich zu Ende, was der langjährigen Kompetenz des "Master of Desaster", Karin Thiele (Dick), zu verdanken ist. Unsere Schülerinnen und Schüler zeigten sich bei diesen Großveranstaltungen von ihrer besten Seite.
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