Am 25.08.12 flogen der Erdkunde Leistungskurs und die Hälfte des Pädagogik Leistungskurses in die wunderschöne katalanische Hafenstadt Barcelona. Sofort nach der Ladung fuhren wir erst einmal zur Plaça Catalunya, dem weltbekannten Herzen der Stadt, um uns gleich auf unser Reiseziel einzustimmen. Von dort aus liefen wir gemeinsam zu Fuß die Ramblas hinunter bis zum Hafen. Es war noch früh am Morgen, und so waren die Ramblas noch nicht so voll wie an den normalen Markttagen. Nachdem wir auf diese Weise die Stadt erkundet hatten, kamen wir am Nachmittag erschöpft in Calella, unserem Hotel-Stützpunkt an. Dort wurden wir von unserem Hotelmanager mit offenen Armen und gleich mit einer Drohung empfangen: wir mussten für den Fall der nächtlichen Ruhestörung tatsächlich eine Kaution hinterlegen. Damit wurden wir gleich auf unser zweites Reiseziel, das Hotel Marisol mit seiner offensichtlichen "Spring-Break-Klientel" eingestimmt. Allerdings freuten wir uns so sehr über die heißen, aber trotzdem angenehmen Sommertemperaturen und die schöne Meeresbrise auf unseren Balkonen, dass wir uns davon nicht wirklich stören ließen. 

Schon am ersten Abend machten wir nach dreißigminütigem Fussweg eine der wichtigsten Entdeckungen: die Strandbar Bora Bora, die wir prompt zu unserer Stammbar erklärten. Unser Hotel selbst lag nur 200 m vom Strand entfernt, so dass wir nicht nur kulturelle, sondern auch sportliche Aktivitäten auf der Kursfahrt genießen konnten. 

Unter den vielen Kirchen, die wir in Barcelona besichtigten, war auch die noch unvollendete Sagrada Familia des Jugendstilarchitekten Gaudi. Gerade die Bauten dieses berühmten Sohnes Kataloniens waren ein Highlight unserer Kursfahrt. Aber auch das berühmte Olympiastadion mit seinem Museum hat uns sehr interessiert. Nach dem Kulturprogramm konnten wir dann durch die Gassen Barcelonas schlendern, die Parks und den Mercat St. Joseph entdecken und im Hard Rock Café abhängen. 

Wer entdecken kann, der muss auch feiern können: und so haben wir natürlich auch das Nachtleben voll ausgekostet. Gott sei Dank konnten wir uns mit dem reichhaltigen Frühstücksbüfett jeden Morgen so weit revitalisieren, dass wir mit voller Energie neu in den Tag starten konnten. Unsere Kräfte benötigten wir besonders bei der Wanderung zum Berg Mont Juïc, den wir statt mit der Gondel, zu Fuß erklimmen mussten, doch an der Spitze des Berges ließ uns eines diesen Aufwand ganz schnell vergessen: dieser atemberaubende Ausblick über die Stadt Barcelona. 

Den letzten Tag begannen wir ehrgeizig mit einem meisterhaften Volleyballturnier und ließen ihn in einer gemütlichen Runde ausklingen, bei der nicht nur die Siegerehrung stattfand, sondern auch Pläne für den letzten Abend in Calella geschmiedet wurden. 

Nach einem letzten sehr individuellen Nachmittag in Barcelona kam die Kursfahrt am Flughafen leider langsam zum Ende. Am Abend trafen wir dann alle, nach zweistündigen Flug, pünklich am Flughafen in Düsseldorf ein, wo sich alle sofort nach dem schönen Wetter und den unvergesslichen Tagen, ganz im Sinne von YOLO, zurücksehnten.

Im Namen aller Teilnehmer möchten wir uns an dieser Stelle bei Frau Thiele und ihrem Lebensgefährten für diese mit Abstand coolste Kursfahrt herzlichst bedanken.

Selina Hansen