Als sich am 20. Dezember 2021 in der 5. und 6. Stunde die Jahrgangsstufen 9 und EF in der Aula versammelten, war das schon etwas Besonderes. Immerhin hatten sich dort nach Jahrgängen getrennt deutlich über 100 Schülerinnen und Schüler eingefunden, um im feierlichen Rahmen den erfolgreichen Abschluss des Soko-Projektes, das schon im dreizehnten und vierzehnten Jahr in Folge unter der Schirmherrschaft des Deutschen Jugendrotkreuz am Moltke durchgeführt wurde, zu begehen.
In Anwesenheit von Herrn Dr. Zöllner, Frau Kristina Lorenz, der Referentin für schulische und außerschulische Bildung des Jugendrotkreuz, und Herrn Möllecken, dem Soko-Paten an unserer Schule, erhielten die Schülerinnen und Schüler eine offizielle Urkunde für die ehrenamtliche Arbeit, die sie auch in Zeiten des Lockdowns und der Kontaktbeschränkungen in Kindertagesstätten, Familienzentren, Altentagesstätten, Sportvereinen oder bei der Nachbarschaftshilfe, der Hausaufgabenbetreuung oder Spieleausleihe an unserer Schule geleistet haben. Auch in diesem Jahr waren wieder ganz außergewöhnliche Projekte dabei, die eindrucksvoll belegen, wie vielfältig das Projekt „Soko – Soziale Kompetenz in der Schule erwerben“ ist. So berichtete Luna Lenzen (EF), deren Einsatz mit weit über 100 Stunden deutlich über die Anforderungen hinausging, von ihren Erfahrungen in einer Senioreneinrichtung und einem Familienzentrum. Dass soziales Engagement auch in den Ferien stattfinden kann und nicht auf den Raum Krefeld beschränkt sein muss, erzählte Nic Cosman (9c), der sich auf einer deutschen Nordseeinsel im Bereich des Naturschutzes einsetzte und spannende Einblicke gewährte.
In seiner Rede dankte Herr Dr. Zöllner den Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement und betonte dabei, wie gut das Projekt des Deutschen Jugendrotkreuz, das junge Menschen an soziales Engagement und die Übernahme von Verantwortung heranführen soll, zum Motto unserer Schule „Gemeinsam. Mehr erreichen“ passt. Insbesondere lobte er aber die Bereitschaft, sich in Zeiten von Corona unter teils schwierigsten Bedingungen mindestens 40 Stunden sozial zu engagieren. Dies sei keinesfalls selbstverständlich und nötige ihm den größten Respekt ab. Auch Frau Lorenz, die noch kleine Präsente des Jugendrotkreuz mitgebracht hatte, zeigte sich tief beeindruckt vom sozialen Engagement unserer Schülerinnen und Schülern und stellte dabei die Vielfältigkeit der sozialen Einsätze heraus. Darüber hinaus ermunterte sie dazu, sich weiterhin für andere Menschen einzusetzen. Dies sei schließlich der „Grundstein einer funktionierenden Gesellschaft“ und die „Basis für Demokratie“.
Christian Möllecken
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