Am Anfang Ihres Schullebens wurden sie getrennt - und auch mehr als 50 Jahre später gehe die Oberprimen Ia und Ib des Gymnasiums am Moltkeplatz getrennte Wege Nach einer kurzen Begrüßung bildeten sich die einen im Kaiser-Wilhelm-Museum fort, die anderen feierten zünftig bei Gleumes das Wiedersehen. Eines haben beide Klassen gemeinsam: Vor 50 Jahren bestanden die Ehemaligen ihr Abitur. 16 studierte Herren aus der O1a und 13 aus der O1b stellten jetzt sich auf der Eingangstreppe zum Fototermin. Zuvor hatten sie mit Direktor Rolf Neumann die Schule besichtigt. Neumann zeigte den heute 69- bis 70-jährigen Pensionären den neuen Physik- und Chemieraum, berichtete über die Erweiterung des Schulgebäudes und die pädagogische Entwicklung. nach wie vor werde auch die Leistungsförderung im Sport am Moltke ganz groß geschrieben. Organisator Wolfgang Gabbert erinnert sich: "Das war schon zu unserer Zeit so. Wir waren im Basketball und Fußball Schulmeister."
Von einer Cafeteria wie heute konnten die Gold-Abiturienten nur träumen. Dieter Maas, Medizinprofessor und zu Hause in Wiesbaden: "Bei uns gab es in der Pause Kakao und Milch in kleinen Flaschen." Die weiteste Anreise hatte Wolfgang Schmidt. Er wohnt im bayerischen Murnau.
Auch die O1b machte einen Rundgang durch ihre ehemalige Bildungsstätte. Klassensprecher und Rechtsanwalt Hans Hahlen: "Die Abiturarbeiten mussten in den Fächern Deutsch, Mathematik, Latein, Englisch und Französisch erfolgreich bestanden werden. Auch die mündlichen Prüfungen waren streng."