Manchmal ist es gar nicht so einfach, ins Theater zu gelangen, selbst wenn man die besten Absichten hat ...  Zwar fanden sich am Dienstag, dem 22.4.2008, um 16.15 Uhr die Klassen 5 c mit ihrem Klassenlehrer, Herrn van Randenborgh, sowie die Klasse 6 c mit ihren Klassenlehrern, Frau Kalff und Herrn Syrek, pünktlich zur Abfahrt der Busse am `Moltke-Parkplatz` ein, um nach Wuppertal zu fahren, wo man sich das Schauspiel des Klassikers "Tintenherz" von Cornelia Funke ansehen wollte. Doch dann passierte das Malheur: Einer der Busse rammte ein klein wenig ein geparktes Fahrzeug, und man musste erst warten, bis die Polizei alles aufgenommen hatte. Dadurch vergingen 35 Minuten, die sich insofern rächten, als dass man dadurch am Kreuz Hilden in einen Stau geriet, der die Ankunft um weitere 15 Minuten verzögerte. Bis man dann das Theater gefunden hatte, war es mittlerweile 18.15 Uhr - Beginn war um 18.00 Uhr -, und man hatte schon die schlimmsten Befürchtungen, die sich aber Gott sei Dank als haltlos erwiesen. Die Theatermacher hatten den Beginn um 10 Minuten verzögert, und wir wurden alle in die gerade begonnene Vorstellung freundlichst bugsiert - das war dann ein mehr als netter Ausgleich für die tendenziell stressige Hinfahrt. Nun aber zum Wichtigsten: Bis 20.10 Uhr sah man eine sehr gelungene Aufführung des umfangreichen Romans um den Buchbinder Mortimer alias Mo und seine Tochter Meggie und natürlich d a s Buch "Tintenherz", das im Roman eine zentrale Rolle im Tausch von Realität und Fiktion spielt - Funke arbeitet eben mit doppeltem Boden und wechselt ständig die Ebenen. Selbst wenn man den Roman nicht kannte, überzeugte die Darbietung die 65 Schülerinnen und Schüler vollkommen, so dass man, inkl. einer reibungslosen Rückfahrt, froh gestimmt, aber auch ein wenig müde, gegen 21.00 Uhr am MOLTKE wieder eintraf, wo erwartungsfrohe Eltern ihre Kinder in Empfang nahmen und sicher noch einiges erzählt bekamen.

Wolfgang van Randenborgh