Am Donnerstag, dem 16.10.2008, machte sich ein Teil der neu gewählten SV (= Schülermitverwaltung) auf, um in einem weltbekannten schwedischen Möbelhaus in Kaarst nach neuem Mobiliar Ausschau zu halten und so den in den Herbstferien neu und schön gestrichenen SV-Raum zu bestücken. Auf dem Weg dahin unterhielten sich die Fahrenden, Schülersprecher Marcel Nowak, einer seiner Vertreter, Severin Goergens, und Herr van Randenborgh so ausgiebig, dass man glatt die Abzweigung verpasste und letztlich irgendwo in Kaarst landete. Nun war guter Rat teuer, denn ständig verlautete : "Da ist der (Ikea-)Turm", was sich aber bisweilen als Fata Morgana herausstellte. Auch war man des Öfteren gezwungen, anzuhalten, denn Herrn van Randenborgh wurde in regelmäßigen Intervallen schlecht, da er sich ständig überdimensionalen Fahnen des zu dem Zeitpunkt Tabellenletzten der 1. Liga, Borussia Mönchengladbach, ausgesetzt sah, was Marcel Nowak, eingeschriebenes Mitglied der Böckelbergianer, zu den immer gleich lauteten Kommentaren veranlasste, hier hätten die Leute augenscheinlich "noch Geschmack". Schließlich fand man doch noch den Weg und war hocherfreut, Frau Aalam-Behr in Begleitung von Anja Neuber am Eingang zu treffen, denn Erstere hatte die Obergewalt über die Kasse. Dies erwies sich aber auch als gewisses Bumerang, denn Frau Aalam-Behr durchkreuzte sämtliche geplanten Vorstellungen mit dem stets gleich lautenden Satz : "Wollt Ihr nicht noch mal hier gucken", und so trieb es den Herren der Schöpfung die Schweißperlen auf die Stirn, was nur dadurch gelindert werden konnte, dass Herr v.R. sich kurzerhand entschloss, der SV einen Wachhund zu spendieren. Nach über zwei Stunden konnte man dann endlich vollbeladen die Rückfahrt beginnen und kam gut gelaunt am `MOLTKE` an, wo schnell ausgepackt wurde und sich weitere SV-Mitglieder mit dem Aufbau der Möbel beschäftigten. Der Raum hat nun schon Gestalt angenommen, und in ca. zwei Wochen werden - hoffentlich - neue Photos beweisen, dass die SV jetzt eine schöne, gemütliche und funktionstüchtige Unterkunft bezogen hat. Ihr Dank gilt der Schule, die den Kauf der Möbel finanziert hat. Der pflegliche Umgang mit ihnen ist Ehrensache.

Wolfgang van Randenborgh

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