Project Moltke | Gymnasium am Moltkeplatz

Deine Ideen für unsere Schule!

Project Moltke

Wie kann man das Leben und Lernen am Moltke noch besser machen? Wie lässt sich der Schulalltag so gestalten, dass sich alle wohlfühlen und mitreden können? Genau hier setzt das Project Moltke an – ein Pilotprojekt, das zeigt, was möglich ist, wenn Schüler:innen, Eltern und Lehrkräfte gemeinsam an einem Strang ziehen. Finanziert wird das Pilotprojekt durch den Förderverein, der gezielt Mittel (u.a. Sponsorengelder, zweckgebundene private und öffentliche Spenden) bereitstellt, um die Projektarbeit niedrigschwellig und unbürokratisch zu unterstützen. Ansprechpartner ist hier Stefan Swertz (1. Vorsitzender).

Seit dem ersten Treffen am 15. Januar 2025 arbeitet eine engagierte Gruppe aus Schüler:innen der Jahrgangsstufen 5 bis EF, Eltern, Lehrkräften und Mitgliedern des Fördervereins, der das Projekt nicht nur initiiert, sondern auch inhaltlich und organisatorisch maßgeblich unterstützt an ganz konkreten Ideen für ein besseres Schulleben. Unterstützt von Herrn Swertz (Förderverein), Herrn Breuer-Schimanke, Herrn Meskendahl, Frau Neumann, Herrn Becker (Vater einer Schülerin) sowie weiteren Beteiligten, wurden erste Schwerpunkte gesetzt: Hygiene, Lernen und Leben am Moltke sowie die Darstellung des Schullebens – etwa durch eine neue Pinnwand in Zusammenarbeit mit der Moltke-Redaktion. Ein herzliches Dankeschön an Annabel Walpurger und ihr Redaktionsteam!

Vom Entwurf zur Umsetzung: Der Oberstufenraum

Ein echtes Highlight war die Neugestaltung eines Raums für die Oberstufe – eine Art Rückzugs- und Arbeitsraum für Pausen oder Freistunden, der durch Eigeninitiative und Teamarbeit entstand. Von der ersten Skizze über Gespräche mit der Stadt bis hin zu Wandgestaltung und Möbelauswahl haben die Schülerinnen Lavinia Assegau, Paula Kronen, Juliane Kijewski und Jana Friedl alles selbst übernommen. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle dem Förderverein, der das Projekt finanziell unterstützt hat. Höhepunkt war der gemeinsame Ausflug zu einem bekannten schwedischen Möbelhaus – und natürlich der Aufbau der neuen Einrichtung (inklusive Couch, gespendet von Familie Boell – danke!).

Zusätzlich hat der Förderverein den Schülerinnen und Schülern der Klassen 7 bis EF ergonomische Sitzkissen für das Hauptportal und die Treppe angeschafft. So können die Kinder auch bei frühlingshaften und herbstlichen Temperaturen ihre Pausen draußen verbringen – bequem und rückenschonend. Die Kissen sind physiotherapeutisch als Balance-Kissen konzipiert und fördern eine gesunde Sitzhaltung.

Urban Jungle statt Schultoilette

Auch das Thema Hygiene wird mutig angepackt: Die Toiletten sollen künftig im Stil eines Urban Jungles gestaltet werden – mit klaren Regeln für Sauberkeit, einem Hygiene- und sogar einem Duft-Konzept. Passend dazu wurde kürzlich die Jungentoilette im Altbau von der Stadt umfassend renoviert – inklusive neuer Decke und LED-Beleuchtung.

Neue Ziele in Sicht: Bewegung, Spiel und gute Lernorte

Bald widmet sich die Projektgruppe einem weiteren wichtigen Thema: der aktiven, sportlichen Pausengestaltung. Ziel ist es, nachhaltige Konzepte für eine Spieleausleihe zu entwickeln, damit sich unsere Schüler:innen in den Pausen noch besser bewegen, entspannen und austoben können. Aktuell sorgt das Spielmobil des Sportclubs Krefeld zweimal pro Woche für bunte Abwechslung auf dem Schulhof – dafür ein großes Dankeschön! Doch wir möchten ein unabhängiges, dauerhaftes Angebot mit robusten Spielgeräten schaffen, das fest im Schulalltag verankert wird.

Außerdem bringt sich die Gruppe bei der Planung neuer Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten im Schulgebäude ein. Gemeinsam mit der Schulleitung sollen so Orte entstehen, an denen man sich wohlfühlt, lernen oder einfach mal zur Ruhe kommen kann.

Selbstwirksamkeit erleben – gemeinsam gestalten

Das Besondere am Project Moltke:
Schüler:innen übernehmen Verantwortung, bringen ihre Ideen ein und erleben sich als selbstwirksam. Sie lernen, im Team zu arbeiten, mit Behörden zu kommunizieren, Rückschläge zu meistern – und sehen gleichzeitig, wie aus Ideen echte Veränderungen werden. Eltern sind dabei nicht nur Zuschauer, sondern aktiv eingebunden – z. B. bei Treffen und Diskussionen.

In der Schulkonferenz wurde das Projekt von Herrn Breuer-Schimanke vorgestellt. Die Rückmeldungen aus der Schulgemeinschaft waren durchweg positiv – ab dem Schuljahr 2025/26 wird Project Moltke offiziell erweitert und für einen größeren Kreis geöffnet. Um das Project Moltke langfristig weiterführen zu können, wird der Förderverein auch künftig eine zentrale Rolle in der Planung, Beratung und Finanzierung spielen. Weitere Kooperationen – z. B. mit der Stadt oder lokalen Unternehmen – sind angedacht.

Was du mitbringst: