Am 07.10.2020 war es uns endlich möglich, nach zwei Jahren Vorbereitung, unsere Stolpersteine für ehemalige Moltkeschüler und ihre Familien verlegen zu lassen.
Damit konnten wir als aktuelle Moltkeschüler, den Moltkeschülern die Opfer des Nationalsozialismus wurden, etwas zurückgeben. Die Stolpersteine zeigen, dass hinter den zu Nummern degradierten Opfern, Menschen mit Namen, Familie und Leben stehen.
Ihnen soll somit ein Teil ihrer Würde wiedergegeben werden.
Wir haben uns bewusst dafür entschieden, dass das Projekt von Schülern für Schüler sein soll. Außerdem sind wir überaus dankbar, dass hierbei auch das Maria-Sibylla-Merian Gymnasium und die Albert-Schweizer Schule ebenfalls Steine gestiftet und uns auch bei der Verlegung selbst unterstützt haben.
Seit dem 07.10.2020 sind nun also Stolpersteine für Gottfried, Luise und Rosalie Gompertz auf der Wilhelmshofallee 182 zu finden.
Auf der Grenzstraße 59 wurden Steine für Charlotte, Eugen, Helmuth, Hilde, Selma, Simon und Werner Hirtz verlegt.
Die dritte Stelle des Tages führte uns zum Bismarckplatz 43, auf dem jetzt ein Stolperstein an Felix Kaufmann erinnert.
Alle drei Stellen wurden von Schülern und Schülerinnen des Gymnasiums am Moltkeplatz begleitet.
Das Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium gestaltete die Verlegung der Steine für das Ehepaar Henriette und Albert Bach, sowie Henry und Walter Bach. Die Steine sind auf der Luisenstraße 147 zu finden.
Die letzte Verlegungsstelle des Tages war auf der Tannenstraße 141, bei der an Heinz Schriesheimer, durch die Albert-Schweizer-Schule, erinnert wurde.
Wir möchten uns nun noch einmal ganz herzlich bei Herrn Demnig bedanken, der alle Stolpersteine hergestellt und ebenfalls verlegt hat.
Außerdem bedanken wir uns bei der Villa Merländer, die uns die Biographien der Opfer zu Verfügung gestellt hatte.
Der größte Dank geht aber an alle Spender, ohne sie wäre die Verlegung der Stolpersteine nicht möglich gewesen!
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