Ashford- Das klang für einige von uns 17 deutschen Schülern, die am Englandaustausch 2006 teilnahmen, natürlich zunächst nach "Trashford". Am Ende blieb uns allen der kleine Ort in der Nähe von London aber in guter Erinnerung.
Per Zug ging es durch den Tunnel nach Ashford, wo wir dann das Wochenende bei unseren Gastfamilien verbrachten und die meisten von uns ihre erste englische Privatparty erlebten.
Am folgenden Montag konnten wir einen Einblick in eine der beiden englischen Austauschschulen gewinnen und stellten fest, dass es hier auch nicht viel anders zugeht als in Deutschland. Ashfords Outletcenter besuchten die meisten von uns im Laufe der Woche und kehrten mit mehr oder weniger vollen Tüten zurück.
Dienstags erkundeten wir Deutschen dann auf eigene Faust London mit seinen kleinen Gassen und den großen Sehenswürdigkeiten wir Buckingham Palace, Trafalgar Square und Picccadilli Circus.
Den Mittwoch verbrachten wir in Canterbury und bemerkten, dass es hier abgesehen natürlich von der berühmten Kathedrale nicht allzu viel sehen gab- so nutzten viele die verbleibende Zeit und amüsierten sich beim Lasershooting.
Am Donnerstag, den wir im altenglischen Rye verbrachten, verließ uns dann unser Glück mit dem bis dahin guten Wetter und wegen des typisch englischen Regens flüchteten wir geschlossen in ein Café, nachdem wir in der Touristeninformation einen Überblick über das historische Rye bekommen hatten. Entsprechend früh kehrten wir nach Ashford zurück und bummelten noch etwas durch die Ashforder Innenstadt.
Freitagmorgen hieß es dann leider schon Abschied nehmen von unseren Gasteltern und Ashford und gemeinsam mit unseren englischen Austauschschülern fuhren wir nach Krefeld zurück, wo wir noch einige schöne Tage mit den Gastschülern verbrachten.
Schülerbericht
Unsere Fahrt nach Ashford/Kent in Begleitung von Frau Grau und Frau Froesa begann am Samstag, den 23. 9. 06 um 9 Uhr am Krefelder Hauptbahnhof. Wir waren alle schon sehr aufgeregt und konnten es kaum erwarten, unsere Austauschpartner kenn zulernen und endlich England unsicher zu machen. Trotz einiger Strapazen während der Fahrt mit dem Thalys bis Brüssel und dann mit dem Eurostar durch den Channel Tunnel kamen wir munter, aber auch ein bisschen nervös am Bahnhof Ashford International an. Wir wurden dort von unseren Gastgebern abgeholt und verbrachten das Wochenende bei ihnen. Am Montag begleiteten wir unsere Austauschpartner in deren Grammar School. An den folgenden Tagen folgten Besuche in Canterbury, London und Rye, auf denen uns die englischen Schüler leider nicht begleiteten. In Canterbury besichtigten wir zuerst die beeindruckende Kathedrale mit dem Grab von Thomas Becket, danach konnten wir durch den Ort schlendern. Mit dem Zug ging es in etwa 20minütiger Fahrt wieder zurück nach Ashford, wo wir uns um 4 Uhr nachmittags wieder mit unseren Gastgebern an der Schule trafen. Einer der Höhepunkte unseres Aufenthaltes war die Tagesfahrt nach London. Nach etwa einstündiger Zugfahrt kamen wir gegen 10 Uhr morgens am Bahnhof Charing Cross an.
Gemeinsam ging es bis zum Trafalgar Square, dann konnten wir in kleinen Gruppen alleine losmarschieren. Die einen zog es zum Buckingham Palace, Big Ben, dem London Eye oder zu anderen Sehenswürdigkeiten, andere hatten ihre Shoppingtour zu Harrods schon lange geplant und wollten unbedingt ihre englischen Pfund unter die Leute bringen. Um 18 Uhr brachte uns der Zug nach einem anstrengenden, aber schönen Tag zurück. Am Donnerstag ging es nach Rye ( etwa 30 Minuten Zugfahrt). In der kleinen, gemütlichen Stadt besichtigten wir eine alte Kirche, von deren Turm man einen weiten Ausblick hat. Souvenirs und Mitbringsel für daheim konnten in den kleinen Geschenkläden und auf einem Wochenmarkt erstanden werden. Leider sind wir am Freitagmorgen schon wieder zurückgefahren. Alles in allem war es ein ereignisreicher und absolut schöner Aufenthalt in England.
Lina Cherek, St. 11
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