Im Juni 2009 wurde in Berlin der Startschuss für die Jugendinitative der Stiftung Menschen für Menschen von Karl-Heinz Böhm « Generation ABC-2015 » gegeben. Ziel ist es bis 2015 mehreren 100.000 äthiopischen Kindern und Jugendlichen eine Schulbildung zu ermöglichen und dazu beizutragen, die Alphabetisierungsrate im Land zu erhöhen.
Schulklassen und Jugendgruppen aus ganz Deutschland haben im vergangenen Schuljahr mit großem Einsatz und kreativen Ideen Spenden für den Neubau der Degele Higher Primary School im Westen Äthiopiens gesammelt.
Zwar war Moltke für Afrika nicht direkt an genau diesem Projekt beteiligt, hat jedoch durch großen Einsatz den Bau einer eigenen „Moltke School“ in Äthiopien ermöglicht, wofür wir uns an dieser Stelle bei allen Schülern, Eltern, dem gesamten Kollegium und allen sonstigen Beteiligten noch einmal herzlich bedanken möchten.
Aufgrund dessen durften auch Vertreter des Moltke-Gymnasiums bei der Abschlussveranstaltung dieses Projektes in Berlin nicht fehlen. Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Arbeitskreises von Menschen für Menschen in Krefeld Frau Skopalik machten sich auch zwei Vertreter des Vereins „Moltke-Schüler für Afrika“ (Ivo Lewe und Anna Mokwa) auf den Weg in die Bundeshauptstadt.
Die feierliche Preisvergabe im Berliner Museum „Hamburger Bahnhof“ wurde von Bildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan, Schirmherrin von „Generation ABC-2015“ und dem Geschäftsführer der Stiftung Menschen für Menschen, Axel Haasis“ übernommen. Darüber hinaus war auch die Botschafterin des Projekts, uns allen besser bekannt als „Germany’s Next Topmodel“, Sara Nuru und die Mitglieder der Rockband „Killerpilze“ anwesend.
Die vielen verschiedenen vorgestellten Projekte, aber auch die kreativen Ideen und tollen Aktionen begeisterten uns sehr. Die Veranstaltung gab uns zudem in besonderer Weise die Möglichkeit, uns mit anderen engagierten Jugendlichen über Projekte und ihre Arbeit für Äthiopien auszutauschen. Nicht nur während der Veranstaltung selber lernten wir viele Mitglieder anderer Arbeitsgruppen kennen, sondern gerade mit dem Aufenthalt in einem Jugendhotel, indem wir mit den 150 teilnehmenden Jugendlichen aus ganz Deutschland untergebracht waren, wurden viele neue interessante Kontakte geknüpft.
Der kreative Austausch in vielen Gesprächen und Diskussionen unter den Jugendlichen führte zu zahlreichen neuen Aktionsideen, die wir mit frischer Motivation beim folgenden Gruppentreffen direkt an die anderen Aktiven weitergeben konnten. Auf die Umsetzung in naher Zukunft freuen wir uns sehr!
Im Großen und Ganzen war es für Moltke für Afrika eine sehr interessante und aufschlussreiche Reise, die den Beteiligten sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ganz besonders möchten wir uns noch einmal bei Frau Skopalik bedanken, die sich auch in Berlin als unentbehrliche Ansprechpartnerin für Moltke für Afrika erwies.
Anna Mokwa