Wollige Schals, bunte Mützen, dicke Jacken und das knisternde Martinsfeuer halten die umstehenden Eltern, Lehrkräfte und Schüler:innen des Moltkes warm, während diese am 12. November 2024 vertieft in Gespräche die entspannte Atmosphäre genießen. Das alljährliche Martinsfest ließ auch dieses Jahr keine Erwartungen unerfüllt.
Der Geruch nach frischen Mandarinen, gebackenen Weckmännern und wohlig warmem Glühwein liegt in der Luft, während sich die Schüler:innen der fünften Klassen mit ihren selbst bemalten Laternen auf den Treppen der Schule versammeln. Bunte Lichter erleuchten die aufgeregte Menge und die imposanten Säulen des Gymnasiums erstrahlen im Licht. Noch reden alle Umstehenden enthusiastisch, bis die ersten Töne der Musik erklingen und die Menge verstummt, um den Instrumenten und dem Singen der Fünftklässler:innen zu lauschen. Hier und da hört man Umstehende zur allseits bekannten Melodie mitsummen, doch der Fokus der Menge liegt auf den Kindern, die ihre hellstrahlenden Laternen stolz in die Höhe strecken und zusammen singen.
Das helle Feuer prasselt vor den Stufen und spendet auch noch in den späten Abendstunden des Tages genügend Licht. Als auch das letzte Lied endet, bricht die versammelte Menge in Applaus aus und die jungen Sänger:innen eilen schnell von den Stufen, um sich zu ihren Eltern zu gesellen und die umstehende Stände zu begutachten. Während die Oberstufe Weckmänner und die heißgeliebten Martinstüten verkauft, kann man sich an einem kleinen Stand Postkarten kaufen, wobei der Erlös an das schuleigene Projekt „Moltke für Afrika“ geht. Warme Getränke werden ausgeteilt und das vertraute Stimmengewirr brandet erneut auf. So klingen auch noch die letzten Stunden des Festes aus: Mit gutem Essen und noch besserer Gesellschaft.
Annabel Walpurger (10a, Moltke-Redaktion)