Marie-Claires Abi-Tagebuch (RPO) Heute war es endlich soweit. Meine letzte Abiturklausur stand an. Für mich hieß es heute noch einmal fünf Stunden schreiben, schreiben, schreiben. Dabei konnte ich heute Morgen, als ich aufstand, nicht grade sagen, dass es mir gut ging.
Nervös und mit einem flauen Gefühl im Magen kam ich in der Schule an und versuchte mal wieder, den anderen nicht zuzuhören, denn das ist für mich kurz vor der Prüfung das Schlimmste: Fünf Minuten vor der Klausur noch einmal zu hören, was eventuell dran kommt und was nicht.
Um neun Uhr war es dann soweit: Unsere stellvertretende Schulleiterin öffnete den Umschlag und verteilte die Aufgaben. Einen schnellen Blick auf die Themen: Ökologie, Evolution und Genetik. Nach kurzer Zeit ist für mich klar, dass Ökologie wohl rausfällt.
Zuerst habe ich die Genetik-Aufgabe bearbeitet, bei der wir eine Analyse der Krankheit Achondroplasie (Kleinwüchsigkeit) vornehmen mussten. Mit Hilfe eines Stammbaumes und vielen anderen Materialien sollte der Erbgang bestimmt und herausgefunden werden, ob das Alter des Vaters bei Neugeborenen etwas mit der Krankheit zu tun haben könnte.
Die zweite Aufgabe war aus dem Thema Evolution. Hier wurde der Prozess zur Brutbiologie der Blaumeise beschrieben. Auch diese Aufgabe bestand aus vier Teilaufgaben. Es gab insgesamt ziemlich viel Material, was mir auf den ersten Blick etwas Angst machte. Letztendlich ging meine Zeiteinteilung grade auf, so dass ich alle Aufgaben bearbeiten konnte.
Ich bin sehr froh, dass der ganze Stress für die nächste Woche erst einmal vorbei ist und werde heute Abend mit meiner Hockeymannschaft und einigen aus der Stufe feiern können.
Doch nicht zu viel, denn demnächst steht ja noch die mündliche Prüfung an, die natürlich auch gut vorbereitet werden muss...
zuletzt aktualisiert: 30.04.2010 - 15:32