Mein Sonntagmorgen beginnt mit einem Frühstück mit meiner Familie. Natürlich ist dabei auch wieder das Abitur ein Thema. "Wie kommt ihr voran mit dem lernen, braucht ihr noch irgendwelche Unterstützung?" Doch im Moment kommen meine Schwester und ich ziemlich gut zurecht.
Sie lernt weiter fleißig für die anstehende Matheklausur am Dienstag, ich für Biologie, die erst am Freitag ist. Ich freue mich zwar für meine Schwester, dass sie schon am Dienstag mit den schriftlichen Klausuren fertig ist, mir wird es dann aber wahrscheinlich schwer fallen weiter zu lernen, weil sie dann schon "feiern" kann.
Bis zum Mittagessen dienen uns die Schulbücher als Sonnenschutz im Garten. Heute fällt mir das Lernen nicht allzu schwer, weil ich weiß, dass ich später mit meiner Mannschaft um einen Sieg kämpfen werde. Auf dem Weg zum Hockeyplatz spricht mein Vater, der der Betreuer der Mannschaft ist, mir noch Mut zu, ich solle Schule jetzt für zwei Stunden aus meinem Kopf streichen und mich auf das anstehende Spiel konzentrieren. Schon beim Einspielen ist der Lernstress von den letzten Tagen verflogen und mit dem Anpfiff geben wir als Team unser Bestes, um dieses Spiel zu gewinnen.
Anschließend fahre ich erschöpft mit meiner Familie nach Hause, die sofern es möglich ist, immer dabei sind, um uns am Rand anzufeuern. Damit ich für die letzten Lerntage fit bin, lege ich mich nach dem Spiel ins Bett und hoffe, dass ich trotz der Gedanken um das Spiel schnell einschlafe...
zuletzt aktualisiert: 25.04.2010 - 11:21