Am 16. März 2018 war es endlich so weit: der Frankreichaustausch begann. Voller Vorfreude stiegen 25 Schülerinnen und Schüler, Frau Dederichs und Frau Schwieres in den Bus, in der Hoffnung, eine nette Austauschschülerin bzw. Austauschschüler kennenzulernen. Nach ca. 8 Stunden Fahrt kamen wir in Gaillon an der Austauschschule „Lycée André Malraux“ an. Wir wurden unseren Partnern zugeteilt und sind anschließend mit ihnen nach Hause gefahren. Nun verbrachten wir das Wochenende mit unserer Gastfamilie und haben einiges unternommen. Viele von uns waren beispielsweise in Paris, haben den Eiffelturm und den Louvre besucht. Manche haben Lasertag gespielt oder waren im Museum. Am Montag gingen wir in die Schule und besuchten den Mathe-, Deutsch-, Französisch- oder Englischunterricht. Der Unterricht war teilweise schwer zu verstehen, da die Franzosen sehr schnell sprechen, doch es war auf jeden Fall sehr interessant gesehen zu haben, wie der Unterricht in Frankreich abläuft. Die Schüler schreiben fast die ganze Zeit von der Tafel ab, während der Lehrer dazu etwas erklärt. Anschließend müssen sie Aufgaben zum Thema bearbeiten. Mündliche Mitarbeit war dort so gut wie nicht vorhanden. Danach sind wir zum „Château Gaillon“ gegangen und erhielten dort eine Führung. Die nächsten vier Tage unternahmen wir noch viele andere schöne Dinge. Beispielsweise fuhren wir alle nach Rouen, besichtigten dort die große Kathedrale und ein Museum über Jeanne d´Arc. Außerdem fuhren wir nach Trouville an den Strand und machten eine Stadtrallye durch Honfleur. Bei unseren Austauschpartnern zu Hause haben viele von uns ein typisch französisches Gericht gekocht. Meine „corres“ (Austauschpartnerin) und ich haben Kartoffelgratin mit sautiertem Schweinefleisch und Backpflaumen sowie gegarten Äpfeln gekocht. Aus allen Rezepten, die wir zusammengestellt haben, werden wir ein gemeinsames deutsch-französisches Kochbuch erstellen. Bon appétit! Irgendwann war jedoch leider der Abschied gekommen. Also versammelten wir uns am Freitag, den 23. März am Bus, um „bis bald“ zu sagen. Uns allen hat der Austausch sehr gut gefallen und es war eine sehr schöne Erfahrung. Es war es wert, mitgefahren zu sein, jedoch waren wir nach der achtstündigen Busfahrt froh, wieder zu Hause sein!