Mit dem Sieg im Regionalwettbewerb und dem zweiten Platz auf Landesebene bei Jugend forscht/ Schüler experimentieren im Jahr 2018, war der Forscherdrang von Janis Schröther und Tom Tillmanns (beide Klasse 9a) noch lange nicht gestillt. Die beobachteten Unterschiede zwischen den Seen im Kaiserpark und im Schönwasserpark in Krefeld ließen ihnen keine Ruhe. Seit Beginn ihrer Forschungsarbeit im Jahr 2017 führten die beiden Gymnasiasten chemische und lichtmikroskopische Gewässeruntersuchungen durch und sammelten so zahlreiche Daten, um Klarheit über die Wasserqualität der beiden Gewässer zu bekommen. Diese Daten werteten sie aus, verglichen sie miteinander und suchten nach Handlungsansätze zur Verbesserung der Gewässerqualität. Mit ihren umfassenden Untersuchungsergebnissen traten sie dann an die Stadtverwaltung Krefeld heran und schrieben an den Oberbürgermeister. In ihrem Schreiben teilten die beiden Jungforscher ihre Ergebnisse und Ideen zur Gewässergüteverbesserung des Kaiserparksees mit. Im Dezember 2018 kam es zu einem Ortstermin mit einem Mitarbeiter des Umweltamtes. Mit ihm diskutierten die beiden Schüler die Möglichkeiten, die sich bieten um die Wasserqualität im Kaiserpark zu verbessern. Leider ist seit dem von Seiten der Stadt noch nichts passiert.

Ihre Arbeits- und Projektergebnisse fassten Janis und Tom in einer schriftlichen Arbeit zusammen, mit der sie sich beim BundesUmweltWettbewerb bewarben. Nach ausführlicher Begutachtung der 405 eingereichten Arbeiten wurden die 14 Preisträger des Jahres 2019 am 13.9. und 14.9.2019 nach Frankfurt eingeladen. Dort wurde das Projekt von Janis und Tom mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Die Worte der Laudatio bestärken die beiden Gymnasiasten darin, weiterhin bei der Stadt für die Umsetzung ihrer Ideen zu kämpfen. „In ihrem Projekt sind die Relevanz eines regionalen und verbesserungswürdigen Themas, ein sehr großes Engagement und auch eine große Eigeninitiative deutlich erkennbar. Auch erwähnenswert sind ihr junges Alter und ihre Beharrlichkeit, mit der sie der Thematik begegnen.“

Dr. Thomas Zöllner