Am Freitag, dem 7.12.2007, begab sich die 5c mit ihren Klassenlehrern, Herrn van Randenborgh und Frau Froesa, sowie den Tutoren Marie-Claire Dornbusch, Helen Jahn mit ihrer englischen Austauschschülerin Nicole und Dominik Wefers ins K 20, der Landeskunstsammlung des Landes NRW in Düsseldorf, um an einem Klee-Projekt teilzunehmen. Nach einer lustigen Hinfahrt ging es dann `in medias res`, d.h. unter Anleitung einer Kunstpädagogin besah man sich zunächst vier Bilder von Klee-Freunden, die alle sein Schaffen auf ihre Weise inspiriert haben, so z. B. Matisse, Marc, Delaunay und Picasso. Danach versuchte man anhand dreier Klee-Bilder die adaptierten verschiedenartigen Motive herauszuarbeiten, was den Schülern erstaunlich gut gelang. Beim letzten Bild bestand die Aufgabe schließlich darin, das Gemalte in Kunst umzusetzen, und so musizierte die jeweilige Gruppe in einem etwas gewöhnungsbedürftigen Ton bzw. Rhythmus. Danach begab man sich in die angrenzende Kunst-Akademie, der Klee von 1930 bis 1933, als er von den Nazis abgesetzt wurde, als Direktor vorstand, um sozusagen auf seinen Spuren zu wandeln. Einen längeren Aufenthalt auf der wunderschönen Terrasse, die einen imponierenden Blick über das südliche Düsseldorf gestattet, verhinderten sintflutartige Regenfälle mit schweren Sturmböen. Das konnte der guten Laune aber keinen Abbruch tun, denn nun begab sich der Tross in die Mensa und nahm ein opulentes Mittagsmahl in den kargen Räumen ein, begleitet von vielen staunenden Kunststudenten. Gestärkt ging es in die dritte Runde : Wiederum unter Anleitung hieß es `Malen wie Klee`. Die am Vormittag gewonnenen technischen Fertigkeiten Klees sollten jetzt von jedem künstlerisch umgesetzt werden. Dabei gelangen einer Reihe von Schülern erstaunlich schöne und ausdrucksstarke Bilder, die einen Verbleib an der Kunst-Akademie gerechtfertigt hätten, wenn sie nicht doch lieber zu "ihrem" MOLTKE zurückgekehrt wären. Gegen 15.15 Uhr trat man ein wenig müde, aber voller nachhaltiger Eindrücke, den Weg nach Hause an, wo man sich gegen 17.00 Uhr wieder befand. Dies war ein gelungener Auftakt zum 2. Advent-Wochenende. Allen hat es sehr viel Freude bereitet, so dass einer Wiederholung eines ähnlichen Projekts nichts im Wege stehen dürfte.

Wolfgang van Randenborgh