Am Mittwoch, den 06.03.2013 hat die Klasse 7b mit Frau van Blanken-Möckel im Rahmen der Novelle "Kleider machen Leute" von Gottfried Keller eine Gerichtsverhandlung nachgespielt. Mit erfindungsreichen Kostümen konnte man sich gut in die Biedermeierzeit zurückversetzen. Selbst Zeugen, Schöffen und Gerichtsdiener haben nicht gefehlt.
Der Protagonist der Lektüre, Wenzel Strapinski, wurde wegen Betruges, sich als Graf ausgegeben zu haben, angeklagt. Melchior Böhni, sein Konkurrent im Kampf um das schöne Nettchen, war felsenfest davon überzeugt, Strapinski habe sich mutwillig als Graf betitelt um die Gunst der jungen Amtratstochter zu erlangen. Später stellte sich jedoch heraus, dass Melchior Böhni sämtliche Zeugen, Schöffen und sogar den Richter bestochen hatte.
Es wurde lange diskutiert und viel Einspruch erhoben. Erst knapp vor Schluss der immerhin 90 Minuten andauernden Gerichtsverhandlung fand man einen gerechten Beschluss. Durch Unruhen in der Menschenmenge verteilte der Richter auch hier und da Kuchenstrafen zum Wohl der Klasse. Letztlich stand das Urteil fest:
Wenzel Strapinski konnte nicht zweifelsohne nachgewiesen werden, sich vorsätzlich als Graf ausgegeben zu haben, wurde aber dennoch zu einer Kuchenstrafe verurteilt. Er hatte nämlich zu keiner Zeit versucht, den Irrtum zu seiner Person aufzuklären. Melchior Böhni musste wegen Bestechung eine Tüte Gummibärchen mitbringen.
Für die Klasse 7b
Marlene Brand
Leo Hannen