Am Freitag dem 11.6.2021 hatte die Klasse 9a im Geschichtsunterricht von Herrn Birkenbach Besuch von einer Zeitzeugin aus der Zeit der DDR. Kerstin Scharff lebte während der DDR-Zeit und konnte uns offene Fragen beantworten.

Zuerst erzählte sie uns aus ihrer Zeit in der Schule. Durch ihren Bericht lernten wir, wie der normale Schultag in der DDR ablief. Auffällig war, dass der Tagesablauf viel strukturierter und verplanter war als unserer.
Anschließend erzählte sie von der Zeit nach der Schule, von den wirtschaftlichen und den politischen Verhältnisse in der DDR. Sie berichtete uns unter anderem, dass man in der damaligen Zeit bis zu 18 Jahre auf sein Auto warten musste und dass sie von einer Freundin bespitzelt wurde.  Letzteres ahnte sie nicht. Erst als sie ihre Unterlagen einsehen konnte, fand sie es heraus. Nach diesem Vorfall verschwand die Freundin für sie spurlos. 

Zum Schluss erzählte sie uns, wie sie mit ihren Kindern nach dem Mauerfall nach Westdeutschland fuhr. Das erste, das sie sich dort kauften, waren Pommes und Coca Cola – beides kannten sie nicht in der DDR.

Insgesamt war dieses Gespräch sehr interessant und hat uns viele Fragen beantwortet. Es war sehr spannend, eine Zeitzeugin zu befragen, da man so einen sehr authentischen Eindruck eines historischen Phänomens bekam. Trotz der Pandemie konnten wir dieses Interview durch den Einsatz unterschiedlichster technischer Geräte durchführen. Dies zeigt, wie wichtig eine gute digitale Ausstattung an Schulen ist.  

 

Ella Wilke & Rafael Bergé (9A)