Kluge Köpfe auf den Schultern eines jeden Schülers und einer jeden Schülerin: In uns allen gibt es individuell förderbares und förderwürdiges Potenzial, welches mit Hilfe der LemaS-Initiative unterstützt werden soll.
Leistung macht Schule, kurz LemaS, heißt die von Bund und Ländern unterstützte Initiative, welche bestmögliche Lern- und Bildungschancen für alle als zentrales bildungspolitisches Ziel gewährleisten möchte. Im Rahmen dieses ursprünglich 5-jährigen Programmes fand sich das Moltke gemeinsam mit einigen anderen Schulen in einer 5-jährigen Verlängerung des Angebots vor anderthalb Jahren in einem Netzwerk zusammen, welches vor allem dem Austausch von Erfahrungen dienlich ist und sich hauptsächlich über die unterschiedlichen Schwerpunktthemen der jeweiligen Schulen entscheidet. Im Falle des Moltke handelt es sich um die Begabtenförderung im Rahmen des Erweiterungsprojekts sowie des Drehtürmodels der Fremdsprachen Latein und Französisch, wobei die Initiative selbst von Frau Zühlke und Frau Conze betreut wird.
Voneinander lernen, Erfahrungen austauschen und Neues diskutieren – dies sind nur ein paar der Punkte auf der Tagesordnung des Netzwerktreffens am 29. Oktober 2024 in den Räumlichkeiten des Moltke-Gymnasiums. Nach einer Vorstellung der Schule selbst sowie einer kleinen Begrüßung durch den Schulleiter wurde den Vertretern der fünf anderen Schulen ein Erfahrungsbericht zweier Schülerinnen präsentiert, welche in der Vergangenheit am Erweiterungsprojekt teilgenommen hatten, bzw. mit dem Drehtürmodell lernten. Interessierte Fragen beantworteten die Zwei und kehrten danach in den Unterricht zurück, das Treffen ging in die nächste Phase über: Unterstützt durch professionelle Begleiter arbeiteten die Schulen an einem neuen Programm, um Projekte wie das Erweiterungsprojekt für mehr Schüler zugänglich zu machen, diskutierten dessen Chancen und tauschten sich über gemeinsame Probleme sowie deren Bekämpfung aus.
„Wir […] empfinden die Arbeit als sehr gewinnbringend. Man schaut über den, Tellerrand‘, lernt neue Konzepte kennen, kann offen über Vor- und Nachteile sprechen, Sinnvolles übernehmen, Unnützes weglassen“, äußerte Frau Zühlke ihre Meinung hinsichtlich des Projektes. Die Kunst bestehe darin „Mitstreiter“ zu finden und einen Gewinn für die gesamte Schule zu bewirken.
Theresa Williams (10b, Moltke-Redaktion)