Von Mangas zu Genetik

Schülerprojekte des Erweiterungsprojekts im Rampenlicht

Am 30.06.2025 war es wieder soweit und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des inzwischen am Moltke etablierten Erweiterungsprojekts luden zur Präsentation ihrer Arbeiten ein. Neun talentierte Schülerinnen und Schüler freuten sich, ihre über Monate hinweg mit viel Engagement erarbeiteten Projekte allen Interessierten bei sommerlichen Temperaturen zu präsentieren. 

Nach einer kurzen Einführung durch die betreuende Lehrerin Frau Conze begann eine abwechslungsreiche und spannende Reihe von Präsentationen zu den unterschiedlichsten Themen – von Korallenriffen über Genetik bis hin zu historischen Fragestellungen. Neben Erklärungen zu ihren Arbeiten wurden auch Kunstprojekte von den Schülerinnen und Schülern vorgestellt, Geschichten vorgelesen und vieles mehr. Als finale Anerkennung für ihre Leistungen erhielten die Teilnehmenden zum Abschluss ein Zertifikat sowie ein Päckchen Schokolade. 

Das Erweiterungsprojekt ist ein Projekt zur Förderung interessierter Schülerinnen und Schüler. Das Moltke hat dieses Programm im Zuge einer Initiative zum Austausch und zur Verbesserung der Schulen in Nordrhein-Westfalen entdeckt: bei einem Besuch von Vertretern verschiedener Partnerschulen trugen diese Erfahrungsberichte über die erfolgreiche Durchführung des Erweiterungsprojekts an unsere Schule heran und stellten das Konzept vor. 

In einer ersten Probephase probierten vor drei Jahren bereits Lernende von der 8. bis zur 10. Klasse das Modell unter der Leitung von Frau Conze aus, die eine leitende und unterstützende Rolle übernahm. Die Rückmeldungen waren sehr positiv und so wurde das Projekt im Schulprogramm verankert, wobei mit jeder Wiederholung unterstützende Materialien verbessert und die anfangs beschränkten Teilnehmermöglichkeiten erweitert wurden. Zuletzt war eine Anmeldung für Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 10 möglich.

Das Erweiterungsprojekt lief seit dem zweiten Quartal des ersten Halbjahres bis zur finalen Vorstellung der Projektergebnisse, wobei die Teilnehmenden sich zunächst in einer Interessenbildungsphase ihr Thema und das zentrale Ziel ihrer Arbeit aussuchten, anschließend darüber recherchierten, es strukturierten und ihren kreativen Prozess starteten. Ziel war es, das Endprodukt in einer maximal zehnminütigen Präsentation vorzustellen. 

Die Vielfalt der Projekte begeisterte alle Besucherinnen und Besucher einmal mehr. Wir alle sind verschieden, haben unterschiedliche Stärken und Interessen, die vielleicht nicht alle im alltäglichen Schulbetrieb gefördert werden können und häufig unentdeckt bleiben. Das Projekt ist ein Weg für engagierte Schülerinnen und Schüler, sich ihrer Leidenschaft zu widmen und einem Projekt ihrer Wahl nachzugehen. 

Welche einzigartigen Resultate bringt unsere Schülerschaft wohl nächstes Jahr hervor? Wir sind gespannt!

Elisabeth Schwagereit, Theresa Williams (10b, Moltke-Redaktion)