Unser Frankreich-Austausch mit Schülerinnen und Schülern der EF und Q1, welcher vom 24.03. bis zum 31.03.2023 stattfand, war eine neue und spannende Erfahrung. Nach der achtstündigen Busfahrt waren wir sehr gespannt darauf, unsere Austausch-Schüler endlich kennenzulernen.
Neben neuen Freunden gab es auch Unterschiede im Alltag zu entdecken:
Es war für alle bestimmt neu, dass die Franzosen wenig bis gar nicht frühstücken, mittags aber ausgiebig essen. Das Abendessen findet häufig sehr spät statt. Am ersten Tag war es unerwartet, man hat sich aber nach und nach daran gewöhnt.
In Frankreich dauert ein langer Schultag bis 17:30 Uhr und dazu gibt es eine längere Mittagspause mit ausreichend Zeit zum Essen.
Nun zu unseren Aktivitäten:
Wir haben ein deutsch-französisches Video-Projekt gestartet; darin berichten wir über die Erfahrungen, die wir in Frankreich gemacht haben. Im Mai wird dieses Projekt bei uns am Moltke fortgeführt. Außerdem haben wir die Schule besichtigt und dort u.a. eine faszinierende Kunstausstellung zum Thema „Aussteuer“ zu sehen bekommen.
Wir haben Ausflüge in die regionale Hauptstadt Rouen sowie die Orte Fécamp und Etretat an der Küste unternommen. In Rouen erfuhren wir viel über Jeanne d´Arc (Johanna von Orléans), die in Rouen hingerichtet wurde. Heute findet man in der Stadt neben zahllosen Kirchen noch viele Geschäfte, die den Namen Jeanne d´Arcs tragen. Der Ort Gaillon, in dem sich unsere Partnerschule befindet, ist zwar klein, aber dort gibt es ein beeindruckendes Renaissance-Schloss, das wir ebenfalls besichtigen konnten.
Manche von uns hatten auch die Chance, im privaten Rahmen Paris zu besuchen oder generell etwas Schönes mit der Gastfamilie zu unternehmen und so noch mehr von Frankreich zu sehen.
Am 31.03. sind wir dann morgens zurückgefahren und mussten uns tränenreich voneinander verabschieden.
Zusammenfassend war der Frankreich-Austausch eine schöne Erfahrung, die man, wenn man die Chance hat, auch nutzen sollte. Man hat auch enge Freundschaften innerhalb einer Woche mit anderen schließen können. Wir freuen uns, wenn die Franzosen uns im Mai besuchen kommen und wir ihnen unsere Kultur zeigen können.
Sarah Spitz, EF/ Jutta Dederichs