Das Fach Erdkunde nimmt unter den Fächern eine besondere Rolle ein, da es sich sowohl mit naturwissenschaftlichen als auch gesellschaftswissenschaftlichen Fragestellungen und Aspekten beschäftigt. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht die Frage nach einer nachhaltigen Gestaltung der (Um-) Welt und vor allem unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens, sowohl in der Gegenwart  als auch in der Zukunft. Die großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts erfordern ein tiefgreifendes Verständnis für die Zusammenhänge in Europa und insgesamt einer zunehmend komplexen Welt. Das Fach Erdkunde fördert dabei das Denken in Systemen und das Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen, politischen und kulturellen Zusammenhängen. Durch die kritische Reflexion der eigenen Wertvorstellungen sowie die Auseinandersetzung mit den lokalen und globalen Auswirkungen des eigenen Handelns möchten wir einen verantwortungsvollen und respektvollen Umgang mit unserer Umwelt fördern sowie zur aktiven Mitgestaltung von Gesellschaft ermutigen. Somit kann der Erdkundeunterricht einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung leisten. 

Eine herausragende Rolle nimmt die Arbeit mit dem Atlas als typisch geographischem Medium ein. In diesem Zusammenhang sind für uns auch topographische Elemente (Länder, Städte, Flüsse, Berge etc.) als wichtige Grundlage zur Orientierung in der Umgebung und der Welt sehr wichtig. Darüber hinaus sind Exkursionen als unmittelbares forschendes Lernen und Verstehen vor Ort für uns von herausragender Bedeutung. 

Das Fach Erdkunde wird an unserer Schule in den Jahrgängen 5, 7, 9 und 10 unterrichtet und kann darüber hinaus auch in der Oberstufe als Grund- oder Leistungskurs des gesellschaftswissenschaftlichen Bereichs gewählt werden.  

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